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Die Gründung der Kirche
- Das erste Pfingsten gilt als das Gründungsereignis der Kirche weil die Jünger, nach dem Tod und der Auferstehung von Jesus, das erste Mal öffentlich die christliche Botschaft verkündet haben.
Urkirche
- Weil beschlossen wurde, dass sich neu bekehrte Christen nicht an die jüdischen Religionsgesetze (Beschneidung, Speiseregeln) halten müssen, löste sich das Christentum vom Judentum ab.
- Der Apostel Paulus gründete viele Gemeinden und hielt über Briefe, die im Neuen Testament aufgeschrieben sind, mit ihnen Kontakt.
| Der Tempelberg in Jerusalem mit dem Ölberg im Hintergrund wo Jesus vor seiner Verhaftung betete http://www.flickr.com/photos/hohage/ |
Nachapostolische Zeit
- Nach dem Tod der Apostel entstehen Schriften über Jesus (Evangelien)
die gemeinsam mit den Apostelbriefen zum Neuen Testament zusammengefasst werden. - Das Christentum verbreitet sich im ganzen Römischen Reich.
- Die drei Ämter: Bischof, Priester und Diakon entstehen.
Kirchenväter, Mönchtum und Verfolgungszeit
- Kirchenväter nannte man die Theologen, die über die wahre Göttlichkeit
von Jesus diskutierten und das Glaubensbekenntnis entwickelten.Forum Romanum mit dem Kolosseum im Hintergrund
http://www.flickr.com/photos/dogsnewclothes/ - In Ägypten entstand das Mönchtum.
- Weil sich das Christentum besonders bei der Armen Bevölkerung und den Sklaven verbreitete gab es bei den Römern viele Vorurteile gegen diesen neuen "Geheimkult".
- Viele Christen weigerten sich auch, dem Kaiser als Gott zu opfern. Deshalb galten sie als Staatsfeinde, wurden verfolgt und mit der Todesstrafe bedroht.
Konstantinische Wende, Reichskirche, Papsttum
| Der Petersdom - Sitz des Papstes und Zentrum der römisch katholischen Kirche Die Peterskirche steht an der Stelle, wo der Hl. Petrus hingerichtet und begraben wurde. http://www.flickr.com/photos/mestra_ashara/ |
- Als Konstantin Kaiser wurde erkannte er, dass ein großer Teil der Bevölkerung schon Christen waren. Die Christen hatten außerdem eine hohe Moral (Nächstenliebe).
Deshalb erlaubte er 313 das Christentum = Konstantinische Wende - Das Christentum gewann immer mehr Einfluss bis es 380 römische Staatsreligion wurde.
Jetzt wurden auch viele Leute zu Christen, die sich einen Vorteil davon erhofften z.B. Beamter zu werden. - Konzilien (Bischofsversammlungen) wurden einberufen, die das Glaubensbekenntnis und die Kirchenorganisation regelten.
- Der Bischof von Rom wurde zum Oberhaupt (Papst) der römischen Kirche weil er seinen Sitz am Grab des Petrus hat.
- Die mittelalterliche Verbindung zwischen Politik und Kirche wurde grundgelegt.